In der systemische Einzel-, Paar- und Familientherapie wird der Mensch inmitten seines zwischenmenschlichen Umfeldes betrachtet. Die Zusammenhänge und Verstrickungen, des aktuellen Familien-, Beziehungssystems und die des Herkunftssystems wirken immer auf uns ein. Zeit ist auch hier relativ und alles findet gleichzeitig statt.
Unbewusste Aufträge, Schuld, ungelöste Konflikte, übernommene Gefühle, Traumata, Altlasten, Aufträge, Unausgeglichenes, Vorenthaltenes aus diesen Systemen halten uns davon ab, in die eigene Kraft, in die Gesundheit, in das eigene erfüllte Leben zu kommen und unser Potential zu entfalten.
Diese unbewussten Verstrickungen erkennen und die Zusammenhänge in der Tiefe zu begreifen, bringt uns die fehlenden Puzzleteile, Seelenanteile, die vergessenen, verlorenen, inneren Kinder zu uns Selbst zurück. Wir werden endlich wieder ganz.
Alles fühlt sich leicht und kohärent an. In diesem Prozess werden wir klar, rein und kraftvoll, selbstbewusst und unser Leben erhält den verdienten Sinn und Wert.
Die eigene Gestalt, der Körper, zeigt und kennt den Weg. Er verleiht sich Ausdruck, durch Symptome, Krankheiten, Gewohnheiten, Ticks, Eigenheiten. Er ist wie ein Raumschiff, kann jederzeit Raum und Zeit durchdringen. In seinen Leibarchiven, in den Zellen ist alles gespeichert. Wer das Handbuch seines „Raumschiffes“, den eigenen, wundervollen Körper, gelesen hat kann dieses famose „Fahrzeug“ wieder autonom und sicher durch alle Herausforderungen des Lebens steuern.
Durch gestalttherapeutische Methoden wird die Entwicklung der eigenen Persönlichkeit und die Verfeinerung der Bewusstheit aller gerade vorhandenen und zugänglichen Gefühle, Gedanken, Empfindungen und Verhaltensweisen des Klienten, um automatisierte, unbewusste Verhaltensmuster dem Bewusstsein und damit der Entscheidungsmöglichkeit des Klienten zugänglich gemacht. Der Therapeut bietet kreative, lebendige Techniken und Übungen, die auch zusammen mit dem Klienten entwickelt werden. Außerdem machen die Therapeuten transparent, was sie mit einer bestimmten Technik oder Übung erreichen wollen. Bedingungslose Akzeptanz und Ehrlichkeit mit der eigenen Person sind die zwei wichtigsten Grundpfeiler der Gestalttherapie. Lebendig, spontan und kreativ. Vor allem wird darüber ein gestärktes Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten erreicht, um auf effiziente und erfolgreiche Weise mit den Herausforderungen des Alltags leichter umzugehen und somit das eigene Potenzial ganz ausschöpfen zu können.
Erkenntnisprozesse werden fühlbar gemacht und somit im Körpersystem verankert.
– Perikles
Familienstrukturen, transgenerationale traumatisierende Ereignisse, haben über vier bis sieben Generationen hinweg Einfluss auf unser Seelenleben unsere Gesundheit und unsere Persönlichkeit! Wenn die Geister der Vergangenheit, unserer Ahnen nicht in Frieden ruhen, wir von Fremdgefühlen gesteuert werden, herrscht dringender Klärungsbedarf.
Warum?
Sie haben ständig das Gefühl etwas zu wiederholen, etwas Wesentliches fehlt, ständig sind sie auf der Suche, in Unruhe, auf der Flucht, eine erdrückende Last lastet wie ein Fluch über ihnen. Sie sind unversöhnt, in tiefer Verachtung mit ihren Ahnen, im Krieg mit ihren Angehörigen, fühlen sich ausgegrenzt, unverstanden und kommen einfach nicht an den Kern der Sache oder vom Fleck?
Das „Familienstellen“ ist jederzeit durchführbar und tief berührend im Einzelsetting und besonders spannend und effektiv im Gruppensetting. Die „Beobachter – Meta – Ebene“ ermöglicht es ihnen von außen darauf zu schauen und die Perspektiven zu wechseln. Tiefe Erkenntnis befreit die eigene Seele und die Geister der Vergangenheit.
Besonders wirksam ist das Setting in der Gruppe, bei dem die Anwesenden sich auch als Repräsentanten für ihr persönliches Anliegen zur Verfügung stellen, um dem Klienten/Patienten eine klärende Sicht auf die systemischen Zusammenhänge und die persönliche Verstrickung mit den transgenerationalen Traumata seiner Ahnen zu ermöglichen. Wir treten in Kontakt mit dem „wissenden Feld“.
Dabei werden oft starke emotionale und psychohygienische Prozesse ausgelöst, die es dem Klienten ermöglichen, voll Achtung und Liebe das Gegenwarts- und Herkunftssystem wieder in sich zu integrieren. Wir befreien uns von dem, was NICHT zu uns gehört und erobern unseren „eigenen Raum“ zurück. Diese neue innere Ordnung bringt verloren gegangene Selbst-/Seelenanteile zu uns zurück. Mit dem „Geschenk“ (das Fühlen und Sehen) der Stellvertreter, dem herzerweiternden Blick auf das Trennende und den lösungsorientierten Ritualen, kann die ursprüngliche Kraft wieder in uns fließen und unser Leben in der Folge wieder besser gelingen.
Woher kommt denn das Familienstellen?
Das systemische „Familienstellen“ hat seinen Ursprung im Schamanismus verschiedenster Naturreligionen. Allen Naturvölkern war das „in Kontakt mit den Ahnen gehen“ sowohl Heilungsritual für körperliche und psychische Leiden als auch Erlösung bei Traumata, und hielt somit die Sippe in „Ordnung“. Seit Sigmund Freud, seinem Schüler C.G. Jung u. v. a. haben diese Techniken Einzug in die Psychotherapie gefunden und wurden bis heute stets weiterentwickelt. Sie sind heute professionelle Tools des Coachings und der Kurzzeittherapie sowie gängige Praxis in der ganzheitlichen, psychosomatischen Medizin.
Krankheiten, psychosomatische Symptome oder aus der Balance geratene äußere Umstände und schwierige Beziehungen helfen uns dabei, unsere wahre Natur kennen zu lernen. Sie weisen uns auf der körperlichen, materiellen und seelischen Ebene den Weg. Woher diese „Manifestationen“ kommen, ob aus dem „Reich der Antimaterie“ (wissenschaftlich), dem Totenreich (spirituell) oder dem „Göttlichen“ (religiös), bleibt dem Einzelnen und der Interpretation seines Glaubens (seiner Stammeszugehörigkeit) belassen.
Harmonie in der Partnerschaft macht uns glücklich und umgekehrt.
Empfundene Gleichgültigkeit, fehlende Anerkennung, keine oder nur oberflächliche Kommunikation, innerer Rückzug, Flucht in Arbeit, Hobbies, Scham- und Schuldgefühle, Wut, Angst hindern uns an einem wahrhaftigen und innigen Beziehungserleben. Wir bleiben unbefriedigt und unzufrieden, fühlen uns ausgenutzt, benutzt, leben mangelnde Selbstachtung und Respekt. Dies führt zu wiederholter Enttäuschung, zu Suchtverhalten, zu Fremdgehen oder zur Trennung.
Alte erlernte Verhaltensmuster, heute unbrauchbar geworden, stehen uns im Weg.
Ich habe meine eigene, sehr erfolgreiche Methode entwickelt, Ihnen da rauszuhelfen, indem ich Sie beide wieder auf eine Verständnisebene führe, auf der sie mit Freude sich selbst und dem Partner völlig neu begegnen und entdecken.
Heilpraktikerin für Psychotherapie
Salmannskirchen 8
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Hohenauerstr. 7,
84453 Mühldorf am Inn
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